Brand Guidelines:

Überblick über deine markenelemente

Auf einem Tisch liegt ein gelb-weißes Magazin mit dem Logo von Sabrina Schmied auf dem Einband.

Was sind Brand Guidelines?

Brand Guidelines – auch Brand Design Manuals oder Marken-Styleguides genannt – sind quasi die Marketing-Bibel eines jeden Unternehmens. Das Dokument enthält die gestalterischen Regeln für die Nutzung von Elementen wie etwa Logos oder Icons. Nur durch die Einhaltung dieser Leitlinien lässt sich eine konsistente Markenwahrnehmung schaffen, die von (potentiellen) Kund:innen wiedererkannt wird.

Aus was besteht ein Styleguide?

Styleguides werden ganz individuell an ein Unternehmen angepasst, aber grundlegend sind immer enthalten:


  • Story (die Geschichte hinter der Marke)
  • Logo (Verwendung und Alternativen)
  • Farben (mit Farbcodes)
  • Schriften (und Verwendung)
  • Bildsprache
  • Kommunikation (gewählte Tonalität)
  • Anwendungsbeispiele



Story

Der erste Teil eines jeden Styleguides erzählt von den Kernüberzeugungen eines Unternehmens. Warum existiert es (Mission), was will es erreichen (Vision), wer ist die Zielgruppe und welche Grundprinzipien vertritt die Marke? Zur Veranschaulichung können beispielsweise auch einige Adjektive zur Hilfe gezogen werden: Ist mein Unternehmen traditionsbewusst, ein bisschen frech, besonders sozial?



Logo

Das Logo ist das wichtigste Gestaltungselement eines Unternehmens. Im Styleguide sollte daher genau darauf eingegangen werden, wie das Element zu verwenden ist. Dabei sollten Größenverhältnisse, Abstände und Verwendung genau beschrieben werden. Außerdem sollten verschiedene Varianten des Logos (in Farbe, schwarz/weiß, invertiert) genauso wie alternative Wort- oder Bildmarken sowie Badges dargestellt werden. Nicht fehlen darf die Rubrik "So nicht!": Hier wird Lesern (und Nutzern) verdeutlicht, wie das Logo auf keinen Fall verwendet werden darf.



Farben

Die Farbwahl gibt die Persönlichkeit eines Unternehmens wieder. Daher sollten die genutzten Farben – eingeteilt in Primär- und Sekundärfarben – ebenfalls im Styleguide Erwähnung finden. Zwingend notwendig sind die Farbcodes für die einzelnen Anwendungsbereiche im Print- und Onlinebereich.



Schriften

Auch eine Schrift wird nicht grundlos ausgesucht: Ist sie verspielt, modern, aufgeräumt? Nach einer kurzen Vorstellung der ausgewählten Schriften sollten Schriftschnitte und -größen, Zeilenabstände und die gewünschte Ausrichtung definiert werden.



Bildsprache

Bilder sagen oft mehr als tausend Worte, daher sollte ihnen auch im Styleguide genügend Raum gelassen werden. Gibt es bestimmte Motive, die verwendet werden sollen? Welche Perspektiven werden bevorzugt? Ist eine spezielle Farbigkeit gewünscht? Wie spielen Text, Bild und Illustrationen im Layout zusammen? Falls ein individuelles Set an Icons gestaltet wurde, wird dies auch in den Guidelines erwähnt und abgebildet.



Kommunikation

Ein oft unterschätzter und vernachlässigter Teil des Styleguides: die Stimme des Unternehmens. An dieser Stelle wird der Schreibstil definiert und klar herausgearbeitet, wie die Zielgruppe angesprochen werden soll. Am einfachsten geht es wie auch schon bei der Story mit praktischen Beispielen: "Wörter, die wir mögen und solche, die wir nicht mögen".



Anwendungsbeispiele

Zuletzt wird im Brand Design Manual genauestens wiedergegeben, wie etwa die Geschäftsausstattung, Verpackungen, Social Media-Kanäle und weitere Elemente zu gestalten sind. Orientierung geben hierbei beispielhafte Bilder von Visitenkarten, Landingpages oder einem Screenshot des Instagram-Accounts.

In einem Magazin ist eine Seite aufgeschlagen.

Wer braucht Brand Guidelines?

Kurz gesagt: jedes Unternehmen, das eine einheitliche Kommunikation der Markenwerte garantieren möchte. Die Leitlinien helfen aber tatsächlich nicht nur der eigenen Marketingabteilung, sondern geben auch beispielsweise redaktionellen Berichterstattungen Orientierung, wie mit den einzelnen Elementen umzugehen ist.



Nichts ist für die Ewigkeit

So wichtig ein Styleguide ist, so wichtig ist es auch, sich hin und wieder zu fragen, ob er noch aktuell ist. Unsere Umwelt verändert sich ständig und somit auch dein Unternehmen. Ist die Kommunikation mit der Zielgruppe noch angemessen? Ist das Logo modern? Gibt es vielleicht neue Social Media Kanäle, deren Gestaltungsvorgaben mit aufgenommen werden müssen?


Brandboard – der kleine Bruder

Ein Styleguide kann 20 Seiten oder mehr umfassen – dieser Umfang mag den einen oder die andere leicht erschlagen. Die Lösung: ein schickes und übersichtliches Brandboard ☺️ Das passt auf eine Seite im A4-Format und enthält alle wichtigen Brandingelemente – für den perfekten Überblick.



Gerne helfe ich dir dabei, deine Brand Identity auf den aktuellen Stand zu heben! Du stehst noch ganz am Anfang und hast noch keinen Plan von Logo, Farben und Schriften? Dann freue ich mich auf deinen Anruf oder deine Mail!

Wer schreibt hier überhaupt?

Hallöchen, ich bin Sabrina 👋🏻 Ich erstelle Logos und das dazu passende Branding sowie Websites für Selbständige und Kleinunternehmen. Das kommt für dich wie gerufen, denn genau nach so jemandem suchst du gerade? Lass uns quatschen!

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